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Dicke Arme, dicke Beine, dicker Po?

... und keine Diät hat Ihnen bisher geholfen?

Dann könnte es sein, daß Sie an einer Störung des Lymphsystems oder der Fettgewebsverteilung leiden. Beide Störungen sind Krankheitsbilder, die durch eine gezielte Behandlungsmethode vermindert werden können.

Was ist ein Lymphödem?

Ein Lymphödem ist eine sichtbare und tastbare Schwellung eines Körperteils, die auf der Ansammlung nicht abtransportierter Flüssigkeit mit Eiweiß, Elektrolyten und Lymphozyten beruht.
Das Lymphödem ist Folge einer Lymphgefäßschädigung. Es ist gekennzeichnet durch ungenügenden Abtransport der lymphpflichtigen Substanzen, speziell der Eiweißkörper aus dem Zwischenzellgewebe.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Ödemformen führt das unbehandelte Lymphödem zu schweren Sekundärschäden des gestauten Gewebes. Nur eine frühzeitige Diagnose und die konsequente Anwendung anerkannter und moderner Behandlungsmaßnahmen können eine Fortschreitung der Erkrankung und die damit verbundene Einschränkung der Lebensqualität und der Arbeitsfähigkeit der Betroffenen verhindern.

Wodurch entsteht ein Lymphödem?

Hier müssen wir zwischen primären und sekundären Lymphödemen unterscheiden:
Ein primäres Lymphödem entsteht durch eine angeborene Fehlbildung (vererbbar!) im Lymphsystem.
Von einem sekundären Lymphödem sprechen wir, wenn eine andere Ursache zugrunde liegt, z.B. Verletzungen, Lymphgefäßentzündungen, ärztliche Eingriffe, Insektenstiche, Narben, Pilzerkrankungen, Tumore.
Begünstigt wird das Lymphödem durch mangelnde Bewegung und Übergewicht.

Wie kann man ein Lymphödem erkennen?

An der Schwellung eines Beins, bzw. beider Beine. Ein Lymphödem kann aber auch an den Armen oder am Körper auftreten. Als Selbstkontrolle empfiehlt sich der etwa 10 Sekunden lange Druck mit dem Daumen auf das betroffene Gewebe. Sollte die dadurch erzeugte Delle nicht sofort wieder verschwinden, deutet dies auf ein beginnendes Ödem hin. In diesem Fall sollte bald ein Facharzt (für Phlebologie ) aufgesucht werden.

Der Facharzt wird schnell eine genaue Diagnose feststellen.
Im Anfangsstadium ist ein Lymphödem noch weichteigig, im Vollstadium dann derb und kaum eindrückbar.
Ein typisches klinisches Frühzeichen bei einem beginnenden Lymphödem ist z. B., daß die Haut an den Zehen kaum oder gar nicht abhebbar ist. (sog. Kaposi-Stemmer- Zeichen)

Wie kann man ein Lymphödem behandeln?

Kurzstreckige Lymphbahnzerstörungen können vom Körper durch den Ausbau von Umleitungsbahnen umgangen werden. Diese Umleitungsbahnen sind aber nicht so leistungsfähig wie die ursprünglichen Gefäße, da sie kleiner und klappenlos sind. Langstreckig zerstörte oder krankhaft veränderte Lymphgefäße lassen sich dagegen bis heute nicht ersetzen oder heilen.
Die Behandlung muß sich darauf beschränken, die Auswirkungen dieser Lymphgefäßerkrankung zu bekämpfen. Sie zielt darauf ab, das Lymphödem im reversiblen Stadium zu halten. Reversibel heißt, daß z. B. das Bein einmal im Verlauf eines Tages seine normale Kontur annimmt.

Um ein Lymphödem langfristig im reversiblen Stadium zu halten, ist eine konsequente Kompressions- und Entstauungstherapie notwendig. Zu Beginn wird mit straffen Kompressionsverbänden entstaut. Die manuelle Lymphdrainage und die apparative intermittierende Kompression mit modernen Therapiegeräten sind ebenfalls anerkannte und wichtige Therapieformen.
Die manuelle Lymphdrainage wird von speziell ausgebildeten Lymphtherapeuten durchgeführt.
Zur Erhaltung des Therapieerfolges ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen (-hosen) nach Maß unbedingt erforderlich.

Die gesamte Therapie wird heute "komplexe physikalische Entstauungstherapie" genannt und sollte vom Facharzt überwacht werden.

Seit vielen Jahren gibt es Geräte zur sogenannten apparativen intermittierenden Kompression, die im Laufe der Zeit dem Stand der Wissenschaft entsprechend weiter entwickelt wurden.
Die Firma Villa Sana bietet ein solches modernes Gerät unter den Namen Lympha Press an.
Zur Behandlung von Lymphödemen ist es wichtig, daß die Manschetten dieser Geräte viele überlappende Luftkammern haben, weil so der schonende Abtransport der gestauten Flüssigkeit gewährleistet wird. Die besonderen Vorteile des Lympha Press - Systems sind die über 40 verschiedenen Manschettenformen und -größen und die Größenverstellbarkeit, die eine optimale Paßform ermöglichen.
In begründeten Fällen kann der Arzt ein Lympha Press -Gerät zur Heimtherapie verordnen, um die Behandlung auch zu Hause zu ermöglichen.

Bei fortgeschrittenen Lymphödemen empfiehlt sich eine stationäre Behandlung in einer Spezialklinik von ca. vier Wochen Dauer.

 

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