Das Lymphödem

Ein Lymphödem ist ein eiweißreiches Ödem, das auf einer mechanischen Insuffizienz, einer dynamischen Insuffizienz oder einer Kombination aus beidem beruht.


 

 

Einteilung in klinische Stadien:

Stadium 1: spontan reversibel, weiche und teigige Schwellung, Dellen eindrückbar, keine Hautveränderungen

Stadium 2: spontan irreversibel, beginnende Fibrose, Dellen kaum eindrückbar, manchmal Hautveränderungen

Stadium 3: ausgeprägte Form, Elephantiasis, Fibrose, typische chronische Hautveränderungen

 

Unterscheidung primäres und sekundäres Lymphödem, Mischformen:

Primäres Lymphödem: Angeborene Entwicklungsstörung der Lymphgefäße und/oder Lymphknoten, meist progressiv verlaufend.

Sekundäres Lymphödem: Erworbenes Lymphödem durch Entzündung, Nematoden-Infektion oder meist durch diagnostische oder therapeutische ärztliche Maßnahmen (Iatrogenes Lymphödem).
Artifizielle Lymphödeme sind entstanden durch Selbstschädigung des Patienten.

Lipolymphödem: Fettgewebsverteilungsstörung mit sekundärer Schädigung des Lymphgefäßsystems.

Phlebolymphostatisches Ödem: Lymphgefäßschädigung als Folge einer CVI (Chronisch Venöse Insuffizienz).